Herbst, Sommer, Winter...hä?!

13. September 2019

Morgens um 7:00 auf dem Weg zum Flughafen Düsseldorf, blauer Himmel, goldenes Licht, über den Flüssen wabern Nebelschwaden. In Deutschland macht der Herbst sich breit.
Mittags 14:00 Madrid, 29° und Sonnenschein. Wir beziehen für eine Nacht ein kleines nettes Apartment, grüner Patio und mittendrin  im Leben der Madrilenen. Einen Tag ziehen wir durch die Stadt, suchen den Schatten und am Abend geht es schon wieder weiter.
Morgens 7:00 Montevideo/ Uruguay, 11° und Nebel. Carlos und Valeria,  unsere Vermieter, haben großartiger Weise angeboten uns vom Flughafen abzuholen, da nicht klar war, ob Smilla so einfach in einem Taxi mitfahren darf.  Die beiden haben ebenfalls einen Hund, der auf den Namen Nikolatesla hört (den Zusammenhang mit dem Namensvetter müssen wir noch klären), wohnen zwei Stockwerke über uns und versorgen uns mit allen notwendigen Informationen, wo etwa der nächste Farmersmarkt stattfindet, wo es Telefonkarten zu erstehen gibt oder legen uns bei Regen mal eben zwei Schirme vor die Tür. Ach ja genau das Wetter. Das hier Winter  ist wussten wir ja, wie es sich anfühlt ist etwas anderes. Wir haben von unseren Vermietern gleich noch eine Heizdecke für unser Bett bekommen. In Montevideo haben viele Wohnungen in alten Häusern keine Heizung und wir wohnen in einem alten Haus. Somit verbringen wir viel Zeit im Bett ;-) und trinken heißen Tee. Warmlaufen beim Stadt erkunden ist die andere Variante. Die Wohnung liegt etwa 10 Minuten zu Fuß von der Rambla, feinste Promenade auf 20 km, am Rio de la Plata visa-vis von Buenos Aires. Eines Tages wird über diesen Fluss hoffentlich ein Schiff kommen, welches unser Womo bringt. Wir müssen wohl noch ewas geduldig sein. Heute hatten wir die ersten Sonnenstrahlen hier seit unserer Ankunft...auf Winter folgt ...richtig Frühling!